Gas-Wasserstoff-Heizungen kommen auf den Markt

Die ersten Hersteller bieten Gas-Brennwertgeräte an, die den Status „100 Prozent H2-ready“ erfüllen. Das berichtet das Branchenmagazin SBZ. Diese Geräte können zunächst mit Erdgas betrieben werden. Sollten die Leitungsnetze dann in den 30er-Jahren auf Wasserstoff umgestellt werden, lassen sich diese Heizungen mit überschaubarem Aufwand umrüsten und weiterbetreiben.

Die neuen Gas-Brenntwertgeräte vertragen schon jetzt neben Erdgas, Bio-Erdgas und Flüssiggas auch einen Anteil von bis zu 20 Prozent Wasserstoff. Der große Vorteil dieser Geräte besteht darin, dass sie allein durch das „H2-ready-Privileg“ die Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetzes erfüllen, wenn die örtliche Wärmeplanung ein Wasserstoffnetz vorsieht und der Netzbetreiber rechtzeitig einen verbindlichen Plan für die Umstellung auf den neuen Energieträger bis spätestens Ende 2044 vorgelegt hat. Zu bedenken ist allerdings, dass der Preis für Erdgas in den nächsten Jahren deutlich steigen wird. Experten erwarten zudem, dass Wasserstoff noch teurer werden dürfte als Erdgas.

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